6. Weitere Nutzungen und Kooperationen
Download- Kapitelübersicht
- Einleitung
- 6.1 Bedürfnisse abholen, Mitwirkung ermöglichen
- 6.2 Partizipation – aber richtig
- 6.3 Kommunikation und Schnittstellenmanagement
- 6.4 Regeln kommunizieren
- 6.5 Generationen in Bewegung
- 6.6 Informationen und Anliegen bearbeiten
- 6.7 Fragen, die zum Dialog für die Umsetzung anregen
- 6.8 Quellen und weiterführende Literatur
6.5 Generationen in Bewegung
Die Stiftung Hopp-la trägt als nationales Kompetenzzentrum zur schweizweiten Verbreitung und Verankerung generationenverbindender Bewegungs- und Gesundheitsförderung bei. Sie sensibilisiert, befähigt und berät lokale Akteure und Akteurinnen in der Planung, Umsetzung und Verankerung entsprechender Projekte.
Mehr Infos unter www.hopp-la.ch
Damit ein Spiel- und Pausenplatz in der Umgebung einer Schule auch von älteren Erwachsenen genutzt wird und eine generationenverbindende Wirkung entsteht, ist der Einbezug von Seniorinnen und Senioren entscheidend. Und zwar nicht nur bei der Planung und Gestaltung (siehe hierzu auch die Kapitel 2.4 und D im Planungs- und Gestaltungsdossier), sondern auch nach der Eröffnung.
Seniorinnen und Senioren sollen regelmässig für Veranstaltungen und gemeinsame Aktivitäten auf den Spiel- und Pausenplatz eingeladen werden, damit sie sich mit ihm identifizieren können. Dies führt längerfristig dazu, dass sie ihn auch zwischen den offiziellen Anlässen aus eigenem Interesse aufsuchen und ihn im Idealfall als Bewegungsraum nutzen.
Beispiele für die generationenverbindende Belebung:
- Einladung der Grosseltern zu Pausenplatz-Projekten (siehe Kapitel 3.6): z.B. gemeinsame Unterhalts- und Pflegearbeiten, Neubepflanzungen, Bodenbemalungen
- Grosselterntage: z.B. eine gemeinsame Aktivität pro Monat
- Generationenfest, Bewegungsfest für Jung und Alt
- Bewegungslektionen für Jung und Alt auf dem neu gestalteten Platz
- Regelmässige gegenseitige Besuche mit gemeinsamer Aktivität: Kinder besuchen nahegelegenes Alterszentrum und im Wechsel besuchen deren Bewohnende den Spiel- und Pausenplatz
- Weitere Beispiele siehe Leitfaden «Bewegungsräume für alle Generationen»
Idealerweise wird eine zuständige Betriebsgruppe gebildet: Sie übernimmt eine aktive, initiierende und koordinierende Rolle bei der generationenverbindenden Belebung des neuen Aussenraums.
Praxisideen und weiterführende Informationen
- «Bewegungsräume für alle Generationen: Leitfaden für partizipative Planung, Umsetzung und Belebung von generationenverbindenden Aussenräumen», Stiftung Hopp-la und Stiftung Pro Juventute (Hrsg.) (2021): www.hopp-la.ch/leitfaden (PDF-Broschüre zum Download in DE, FR, und IT)
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- 6.2 Partizipation – aber richtig
- 6.3 Kommunikation und Schnittstellenmanagement
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- 6.6 Informationen und Anliegen bearbeiten
- 6.7 Fragen, die zum Dialog für die Umsetzung anregen
- 6.8 Quellen und weiterführende Literatur