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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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11. Mai 2022 | Jan-Michael Gerber, RADIX | Mitarbeit: Cornelia Conrad Zschaber, RADIX

6. Weitere Nutzungen und Kooperationen

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6.1 Bedürfnisse abholen, Mitwirkung ermöglichen

Auf Spielplätzen treffen verschiedene Nutzungsgruppen mit ihren spezifischen Bedürfnissen aufeinander. Diese vielfältigen Bedürfnisse sollten bereits in die Konzeptions- und Planungsphase des naturnahen Spiel- und Pausenplatzes einfliessen (siehe dazu Planungs- und Gestaltungsdossier, Kapitel 2). Eine gemeinsame Nutzung gelingt dann am besten, wenn Vertreterinnen und Vertreter aller Gruppen eingeladen werden, ihre Bedürfnisse zu äussern. So kann Missverständnissen und Fehlannahmen vorgebeugt werden.

Partizipative Prozesse sind komplex und dementsprechend auch anspruchsvoll. Hier können lokale Fachstellen helfen. Sie pflegen Beziehungen zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen und sind Profis in der soziokulturellen Arbeit.

So kann die Quartier- oder Jugendarbeit die gemeinsame Nutzung eines naturnahen Spiel- und Pausenplatzes ausserhalb der Schulzeiten begleiten. Indem sie z.B. Spielkisten unterhält (vgl. Kapitel 5.5) oder Quartierfeste organisiert, erfüllt sie ihren soziokulturellen Auftrag. Halten sich vorwiegend Eltern auf dem Spielplatz auf, können Elternvereinigungen die richtigen Ansprechpartnerinnen für die Bedürfnisse dieser Zielgruppe sein.

Praxisideen