5. Naturnahe Spiel- und Pausenplätze in den Tagesstrukturen

Schaufeln, Matschhosen, Bälle, Stelzen, Seile etc. erweitern das Aktivitätenangebot auf dem naturnahen Spiel- und Pausenplatz. Stellen Sie dieses zusätzliche Spielmaterial den Kindern kontrolliert zur Verfügung, damit es auf dem Spiel- und Pausenplatz nicht herumliegt, rasch verloren oder kaputt geht.

Stellen Sie thematische Kisten (Bewegungsmaterial, Sandspielsachen usw.) für verschiedene Zwecke zur Verfügung, z.B. vormittags für den Unterricht und nachmittags für die Tagesstrukturen. Auch Gartenwerkzeug oder Utensilien zum Beobachten von Tieren und Pflanzen können mehrfach genutzt werden. Voraussetzungen dafür sind klare Absprachen und das gegenseitige Vertrauen. Ausserdem sollte eine Lehr- oder Betreuungsperson die Verantwortung für die Pflege einer solchen Kiste übernehmen. Sie überprüft regelmässig, dass deren Inhalt vollständig und intakt ist. Häufig genutzte Materialien ersetzt oder ergänzt sie bei Bedarf.

Für mehr Abwechslung können Sie sorgen, wenn Sie bestimmte Materialien nur sporadisch einsetzen, z.B. themenbezogen oder abhängig vom Wetter oder von der Jahreszeit. Dies reduziert auch den Aufwand für die Materialverwaltung.

Bei vielen Schulen und Tagesstrukturen gilt der Grundsatz: «Wir tragen uns selbst, den anderen und dem Material Sorge». Wenden Sie ihn an und sensibilisieren Sie die Kinder dafür, mit dem Spielmaterial sorgfältig umzugehen und Ordnung zu bewahren. Dies kann beim gemeinsamen Aufräumen geschehen oder indem Sie einzelnen Kindern die Verantwortung für das Herausgeben, Zurücknehmen und Verstauen von Materialien übertragen. Auch Pfandsysteme sind eine Möglichkeit, die Rückgabe der Materialien sicherzustellen.