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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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Naturnahe Spiel- und Pausenplätze




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6. November 2023 | Katja Glogner, Stiftung Naturama Aargau

01 Wichtige Abklärungen vor dem Start

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1.3 Analyse der Schulumgebung

Wie wird die bestehende Schulumgebung bewertet und welche Bedürfnisse gibt es?

Die Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium (Lehrpersonen, Schulleitende, Heilpädagoginnen und Heilpädagogen, Sozialarbeitende, Mitarbeitende aus den Tagesstrukturen etc.) als wichtigste Anspruchsgruppen eines neuen Spiel- und Pausenplatzes haben unterschiedliche Bedürfnisse, Sichtweisen, Wahrnehmungen, Erfahrungen, Ideen und Anregungen in Bezug auf die eigene Schulumgebung. Sie sollten unbedingt befragt werden, inwiefern sie sich auf dem derzeitigen Spiel- und Pausenplatz wohl bzw. unwohl fühlen und aus welchen Gründen.

Perspektive der Schülerinnen und Schüler

Die Schülerinnen und Schüler können den bestehenden Spiel- und Pausenplatz mit Augen, Ohren, Nasen, Tast- und Gleichgewichtssinn erfahren. Wichtige Fragen dazu sind:

  • Wo haltet ihr euch am liebsten auf dem Spiel- und Pausenplatz auf?
    Was macht diesen Ort besonders?
  • Was macht ihr dort? Mit wem spielt ihr?
  • Was seht und hört ihr dort?
  • Wo fühlt ihr euch wohl? Welche Orte meidet ihr? Warum?
  • Was fehlt auf eurem Spiel- und Pausenplatz?

Mögliche Fragen ans Kollegium

  • Wo halten sich die Schülerinnen und Schüler am liebsten auf? Was machen sie dort?
  • Warum gefallen ihnen diese Orte? Was macht diesen Ort besonders?
  • Wo entstehen die meisten Freundschaften bzw. Konflikte?
  • Welche Plätze gefallen euch am besten bzw. am wenigsten? Warum?
  • Welche Hartplätze benötigen wir wirklich?
  • Welche Bedürfnisse habt ihr an den Schulaussenraum in Bezug auf das Wohlfühlen, die Natur/Biodiversität, die Aktivität der Schülerinnen und Schüler, die Aufsicht?
  • Sind eure Bedürfnisse und diejenigen der Schülerinnen und Schüler an den Schulaussenraum bereits gedeckt

Im Download-Bereich stehen eine Checkliste für die Bewertung der Schulumgebung und Arbeitsaufträge für die Schülerinnen und Schüler sowie für die Lehrpersonen zur Verfügung. Es wird empfohlen, die Arbeitsblätter an möglichst viele Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen sowie auch an Schulsozialarbeitende und Mitarbeitende der schulergänzenden Tagesstruktur zu verteilen. Zudem lassen sie sich an die individuellen Bedürfnisse einer Schule/Gemeinde sowie an das Niveau der Schülerinnen und Schüler anpassen.

Um Unklarheiten oder spätere Enttäuschungen zu vermeiden, ist es wichtig, den Kindern und dem Kollegium mitzuteilen, dass es sich bei dieser Befragung erst um Vorabklärungen handelt. Erklären bzw. diskutieren Sie das weitere Vorgehen, z.B. dass im nächsten Schritt die Ergebnisse der Analyse geprüft und Prioritäten gesetzt werden. Anschliessend wird über die Resultate und weiteren Schritte informiert.